Tattoo-Aging und wie du dies stoppst

Kein Witz, auch dein Tattoo hat mit Alterserscheinungen zu kämpfen und verliert mit der Zeit an Brillanz. Mit der richtigen Pflege kannst du es jedoch erreichen, dein Tattoo länger jung zu halten. Somit muss es auch für dein Tattoo eine Anti-Aging-Routine geben und diese stellen wir dir vor.

Es gibt verschiedene Formen der Alterung. Beim Fading verblasst das Tattoo nach einiger Zeit, während man beim Blow-out oder Blurring davon spricht, dass das Tattoo an Konturschärfte verliert. Die häufigsten Faktoren für das Tattoo-Aging sind dabei der natürliche Alterungsprozess der Haut, Reibung und UV-Strahlen. Um dem vorzubeugen, gibt es einige Hilfsmittel und Methoden. Das wichtigste sind eine tägliche Tattoo-Pflegeroutine und ein wirksamer Lichtschutzfaktor, der deine Haut vor den UV-Strahlen schützt.

Jedoch beeinflusst bereits die Wahl der Stelle, an der du dir das Tattoo stechen möchtest, ein mögliches Aging. Insbesondere Hand-, Handgelenk-, Finger- und Ellenbogen-Tattoos verblassen aufgrund ihrer mechanischen Belastung schneller. Ein weiterer entscheidender Faktor für die Alterung von Tattoos ist das sogenannte Skin-Sagging. Skin-Sagging, zu Deutsch „Hautschlaffheit“, führt dazu, dass durch die geringer werdende Hautelastizität die Konturen der Tätowierung nachlassen. Insbesondere Köperstellen, an denen es zu vermehrten Muskelauf- sowie -abbau und starken Gewichtsveränderungen kommt, sind von diesem Prozess betroffen. Hinzu kommt bei Gebärenden, dass es nach einer Schwangerschaft zu Alterserscheinungen der Haut und somit auch des Tattoos kommen kann. Betroffen Stellen sind somit insbesondere der Bauch sowie Brust und Oberarme. Generell kommt es am Nacken, Rücken, Unterarm und dem Schlüsselbein biologisch seltener zu starken Elastizitätsverlusten.

Bereits vor der Tätowierung kannst du also mit der Wahl der Stelle einiges beeinflussen. Auch die Farbauswahl kann ein entscheidender Faktor sein. Informier dich bei deinem Artist über Inhaltsstoffe und überprüfe ob die Angaben „Farbe zum Tätowieren, die Chargennummer, ein Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) sowie eine Haltbarkeit nach dem erstmaligen Öffnen, eine Auflistung der Inhaltsstoffe und Informationen zum Hersteller“ auf dem Etikett der Farbe wiederzufinden sind. Nach dem Stechen solltest du sofort mit der Pflege deines Tattoos beginnen und dann, im besten Falle, niemals damit aufhören. Unsere Tattoo Baby Pflegeroutine sollte dein täglicher Begleiter werden, um das bestmögliche Ergebnis zu erhalten.
Sollte dir unmittelbar nach deinem Termin ein Blurring deines Tattoos auffallen, so kann das mehrere Gründe haben. Neben der falschen oder mangelnden Pflege, kann auch der natürliche Heilungsprozess der Grund hierfür sein. Insbesondere die derzeit beliebten Minimalist und Dot-Tattoos erfordern einen handwerklich besonders erfahrenen und begabten Artist. Sprich diesen also direkt an und lass dir Referenzen zeigen. Solltest du dein Tattoo doch nachstechen lassen wollen, geht dies erst nach sechs Wochen Heilungsprozess.